Bio-Weine: Was bedeutet „Bio“ bei Wein wirklich?
Immer mehr Menschen achten darauf, was sie konsumieren – und das gilt auch für Wein. Bio-Weine haben in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen, da
Startseite » Die Herstellung von Wein – einfach erklärt!
Die Herstellung von Wein ist ein relativ komplexes Thema aber fangen wir doch einfach mal einfach an. Ein leckerer Wein zum Abendessen, ja das ist schon was Schönes. Aber habt ihr euch auch schon mal Gedanken darüber gemacht, wie der Wein überhaupt in die Flasche kommt?
Wir erklären euch heute wie die Herstellung von Wein vonstatten geht und welche unterschiede es zwischen den Herstellprozessen der verschiedenen Weinsorten gibt.
Zuerst sollten wir die Frage klären, was Wein überhaupt ist. Wein ist ein alkoholisches Getränk, welches aus dem vergorenen Saft der Weintraube entsteht. Der Prozess der Weinherstellung beginnt hier mit der Weinlese oder auch Weinernte an. Hier werden die Trauben geerntet, sodass sie zu Wein weiterverarbeitet werden können. In der Regel findet die Weinlese in einem Zeitraum zwischen September und Oktober statt. Auf der Südhalbkugel ist der Zeitraum jedoch ein anderer hier wird zumeist in den Monaten März und April geerntet. Es gibt ein paar Ausnahmen wie beispielsweise die „Spätlese“ oder die „Eisweine“, hier verbleiben die Trauben länger an den Rebstöcken damit sie weiter reifen können. Allgemein hängt die Zeit der Ernte von den Wetterbedingungen des Jahres ab, denn die Trauben sollten die perfekte Mischung aus Regen und Sonne abbekommen.
Bei der Herstellung von Weißwein werden in der Regel weiße Rebsorten verwendet, doch auch die Herstellung mit roten Rebsorten ist hier durchaus möglich. Im ersten Schritt werden die Trauben von ihren Stielen getrennt, damit keine Fremdaromen, sondern nur die Aromen der Trauben in den Wein gelangen. Die reinen Trauben werden anschließend in einer Weinpresse gepresst, was auch als keltern bezeichnet wird. Durch die Presse wird der Saft der Traube von der Schale und den Kernen getrennt. Ausschließlich der Traubensaft, welcher auch Most genannt wird, wird im Anschluss der Presse in Gärbehälter gefüllt. Bevor der Most jedoch gegoren wird, wird diesem noch Schwefel zugesetzt. Dieser Vorgang soll den Wein vor dem Oxidieren bewahren.
Bei der Gärung wird der Zucker durch Zugabe von Hefekulturen in Alkohol umgewandelt. Die Gärung dauert im Schnitt um die 8 Tage und passiert unter ständiger Kühlregulierung. Ist der Zucker im Most komplett in Alkohol umgewandelt, ist ein trockener Weißwein entstanden. Um
die gewünschten Süße grad eines Weines zu erlangen, hat der Winzer die Möglichkeit den Prozess zu beeinflussen bzw. vorzeitig zu stoppen, wodurch nicht der ganze Zucker umgesetzt wird. Der logische Schluss aus diesem Prozess ist, dass trockene Weißweine immer einen höheren Alkoholgehalt besitzen als beispielsweise süße Weißweine. Nach dem Prozess der Gärung, wird der Wein für kurze Zeit in großen kühlen Tanks gelagert, wodurch sich dieser setzten kann. Durch dieses Vorgehen kann der Weinstein (kristallisierte Verbindung von Kalium oder Kalzium
mit der Weinsäure) auf den Boden. Nach der Trennung von Wein und Weinstein wird der Wein noch von sonstigen Trübstoffen befreit, was durch mithilfe von Filtration geschieht.
Nun darf der Weißwein drei bis sechs Monate Lagern, bevor er weitere Umfüllungen, Filterungen aber auch Nachbehandlungen über sich geschehen lassen muss, bevor er fertig abgefüllt wird.
Rotwein wird im Gegensatz zu Weißwein nur aus roten Trauben hergestellt. Diese werden analog der Weißwein-Herstellung im ersten Schritt von den Stielen befreit. Im Anschließenden Schritt werden die Trauben in der Presse leicht gepresst, also nicht direkt so fest wie bei der Herstellung von Weißwein. Denn bei der Herstellung von Rotwein, beginnt die Gärung schon bei der Maische. Das bedeutet, dass die Schalen, Fruchtfleisch und Kerne der Trauben noch im Saft verbleiben. Dies hat den Hintergrund, dass sich die benötigten Farbstoffe, für das satte Rot im Rotwein, vorwiegend in der Schale befinden. Denn Rotwein lebt von Farb- und Bukettstoffe der Frucht.
Auch bei der Gärung von Rotwein werden Hefekulturen, in diesem Fall dem Maisch, zugesetzt, wodurch sich der vorhandene und auch zugegebene Zucker in Alkohol umwandelt. Durch den entstandenen Alkohol werden die Farb-, Bukettstoffe und pflanzliche Gerbstoffe (Tannine) aus der Schale der Frucht gelöst. Der weitere Gärverlauf ist sonst im Großen und Ganzen analog der Gärung von Weißwein zu betrachten. Nach der Gärung wird der Rotwein nun gekeltert also richtig gepresst, wodurch die der Traubensaft nun von den Resten der Schalen und Kernen getrennt wird.
Nach dem der Rotwein gekeltert und aufbereitet wurde darf er sechs bis 18 Monate in Gärbehältern bzw. Fässern reifen, bevor er abgefüllt wird.
Bei der Herstellung eines Rosé könnte man nun vermuten, dass einfach ein Weißwein mit einem Rotwein vermischt wird. Dem ist jedoch nicht so, zumindest in den meisten Fällen. Denn der typische Roséwein wird aus Rotweintrauben gewonnen, und zwar ähnlich der Weißweinerzeugung. Der Unterschied besteht darin, dass der Most noch für einen kurzen Moment, manchmal Minuten in anderen Fällen Stunden, Kontakt mit der Schale der Traube hat. Dadurch werden noch Farbstoffe und der gleichen an den Most abgegeben. Die Dauer dieses Prozesses entscheidet beim Rosé über die Farbe aber auch über die Intensivität des Weines.
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